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endlich wird das 'Geheimnis' gelüftet



Sicher habt ihr euch auch schon gefragt, wie wir jedes Jahr wieder unsere Anzuchten so früh und bisher recht erfolgreich gross werden lassen konnten. Gerne zeigen wir euch nun, womit wir arbeiten. Wir haben uns bei vielen Sachen für die Marke 'Bio Green' entschieden, wobei es auf dem Markt noch jede Menge andere, teilweise auch preiswertere Anbieter gibt. Aber wie bei so vielen Sachen, welche bei uns Verwendung finden - lieber 1x etwas teuerer gekauft als jährlich ersetzt...





Gewächshaus


Das Gewächshaus ist das zentrale Element. Es besteht aus einem stabilen Gestell aus Aluminium Rohren, über welches eine von allen Seiten mit Reissverschluss zu öffnende, dicke Plastikhaube gestülpt wird. Übrigens: das Gewächshaus hat keinen Boden, ist also gegen unten offen. Aber da Wärme bekanntlich steigt ist das kein Problem. PS: Wir verwenden nicht die Beleuchtung vom Bild, da setzen wir auf externe Lichtquellen - doch davon später mehr. Produkte:


Die Anzuchstation mit unterschiedlicher Bepflanzung
(c) Bild von BioGReen world

Schutz- und Grundlage Schalen (Schubladen)


Im Gewächshaus stehen dann die Schubladen, welche unsere Pflanztöpfe aufnehmen. Zugleich verhindern die, dass Wasser auf die Heizmatte und die darunterliegende Tischkonstruktion abfliesst. Besonders in der späteren Aufzuchtphase, wenn die Pflanzen schon etwas grösser sind, wird schon kräftig gegossen, sodass aus den unten offenen Pflanztöpfen immer etwas Wasser rausläuft. Von diesen Schalen passen perfekt 2 Stück ins Gewächshaus.



Schublade oder Pflanzschale
(c) LANDI Online Shop

Heizmatte


Unter die Schubladen kommt dann die Heizmatte, welche wir wiederum von BioGreen verwenden. Die Heizmatte kommt mit einem externen Thermostat, welcher im Gewächshaus oben am Gestänge platziert wird und so können wir die erforderlichen 27 - 29° perfekt halten.



Heizmatte mit Thermostat
(c) Bild von BioGreen world

Bodenisolation


Unter die Heizmatte kommt noch eine Platte aus Isoliermaterial aus dem Baumarkt, welche Passgenau zurechtgeschnitten ist. So verflüchtigt sich keine Wärme nach unten in den Tisch oder die Tragkonstruktion. Die Platte kann bei etwas unebenem Untergrund auch etwas dicker sein, als das Muster im Bild, da ist die Isolation etwas besser und die Stabilität ebenso. Das Zurechtschneiden geht mit einem scharfen Cutter am Besten. Übrigens: Keine Angst, das Isoliermaterial schmilzt nicht, da die Matte eine Temperatur von nicht mehr als etwa 40° erreicht.



Isolationsplatten als Grundlage
(c) Webshop Hornbach Schweiz

Beleuchtung


Seit mehreren Jahren setzen wir auf die Produkte von SANLight. Die Effizienz, die robuste Bauweise und auch die Ergebnisse geben uns Recht.

Natürlich gibt es im Internet auch viele, teilweise deutlich billigere Produkte zu kaufen - aber wie schon bei den anderen Sachen - lieber 1x gekauft und dann zufrieden.

Über der Anzuchtstation hängt 1 Stück einer EVO 100 - die anderen beiden benötigen wir dann in der weiteren Aufzuchtphase, wenn die Setzlinge schon etwas grösser sind. Die Beleuchtung wird mit einer Zeitschaltuhr gesteuert, sodass die Pflanzen 14h pralles Sonnenlicht erhalten - wie in den Hochebenen von Mexiko - beste Voraussetzungen um scharfe Chilis hervorzubringen.


Produkte: (und nicht nur für den Cannabis Anbau) Willkommen bei SANlight: Den Experten für Photonik und Halbleitertechnik



LED Beleuchtung für effizientes Licht
(c) SAN Light Austria


Fazit


Es ist wie bei fast allen andern Dingen auch. Es führen viele unterschiedliche Wege zum Ziel. Es gibt viele unterschiedliche Vorgehensweisen und auf dem Markt unzählige Produkte, welche den Zweck erfüllen. Für uns war nach längerer Tüftelei die oben aufgeführte Zusammenstellung nun die perfekte Konstellation. Eine Quell- und Aufzuchtquote von deutlich über 90% geben uns doch auch irgendwie ein wenig Recht, dass die Anzuchtstation so funktioniert.





Schematische Darstellung des Gewächshauses
Schematischer Aufbau des Anzuchthauses


















... das kann heute noch keiner voraussagen



Doch eines weiss ich ganz gewiss: Die ersten schönen Sonnenuntergänge haben wir hier in Sigigen schon gehabt und der erste Wintersturm kündigt sich heute morgen rund ums Haus auch schon an.



Sonnenuntergang Panorama mit vielen Farben
Sonnenuntergang am Neujahrsabend 2025

Während es aber draussen nach den ersten beiden sonnigen Neujahrstagen nun wieder etwas garstig zu werden scheint, ist es im Anzuchtcenter für unsere Chilis mollig warm. Der tägliche Rundgang und das Giessen mit temperiertem Regenwasser wecken die Lebensgeister in den sonst so trockenen Samenkapseln. Was erstaunlich ist, dass bereits erste Köpfe sich der Sonne ( LED Lampe) entgegen strecken. Heisst es doch immer, dass die Keimdauer je nach Sorte so ab 8 Tagen anfängt und bei Habanero über 30 Tage dauern kann..


Aber freudige Überraschungen sind uns immer willkommen.



erste Keimlinge der Chili Planzen
erste Chilis erblicken das Licht der Welt - bzw. des LED
















...auch wenn es noch nicht überall so ausschaut


Bäume im Schnee versunken
Winterstimmung in Sigigen

Weisse Weihnachten - dieses Jahr war es endlich mal wieder soweit. Sogar in Sigigen (772m ü.M.) war es schneebedeckt und mit genügend weisser Pracht um mit Schlitten den Hang hinunterzusausen. Und wenn es draussen noch so richtig kalt ist, beginnt im Gartenhaus die Anzuchtsaision für das neue Jahr. Für besonders wärmebdürftige Planzen (sprich Chili und Peperoni) beginnt nun die Anzuchtphase.


Die Qual der Wahl und auch die sorgfältige Beetplanung und Fruchtfolge gehören zu den Vorbereitungsarbeiten an langen Winterabenden. Schlussendlich beginnt dann noch die Jagd nach dem Saatgut, denn wir wollen wie jedes Jahr auch etwas die unbekannteren Sorten ausprobieren und auch fördern.


Also starten wir nun diese Tage mit der Anzucht der diversen Chili's und Peperoni.

Gratis-Tipp: Zunächst über Nacht das Saatgut in Kamillentee etwas aufweichen lassen, das soll möglichem Schimmel vorbeugen und die Keimung verbessern. Zudem schwimmt dann Saatgut obenauf, welches nicht keimfähig ist.




Einpflanzen der Chilisamen
im nährstoffarmen Kokossubstrat werden die Samen einzeln gepflanzt

Wir ziehen unsere Aufzucht von Anfang an in Kokos-Anzuchterde gross. Zudem verwenden wir nicht diese kleinen Anzuchtballen oder Töpfe - wir versprechen uns davon weniger Arbeit. Nach dem Umtopfen erhalten sie dann eine etwas nährstoffreichere Erde mit etwas Hornspänen vermengt.



Beschrifting der einzelnen Anzuchttöpfe
Der Einzug ins Triebhaus

Nun haben wir auch die Bodenheizung im Gartenhaus gestartet - für die südländischen Sämereien ist durchwegs eine Keimtemperatur von rund 27 - 28° ideal, später kann dann diese Temperatur etwas heruntergeregelt werden.


die Temperatur ist tropisch
das geht schon fast unter Sauna



Abwarten - so 8 - 15 Tage
Jeder Topf kriegt seinen Namen


Nach dem mässigen (Freiland-)Erfolg im letzten Jahr - ich denke der überaus nasse und kühle Start hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht - starten wir dieses Jahr etwas früher und mit grösstenteils neuen Sorten. Hier eine kleine Auswahl:






...und nun: erwacht gut aus dem Winterschlaf und wachst schön - wir freuen uns auf euch!

IMG-20210711-WA0012.jpg

Über uns

Entweder im Garten am Schaufeln, Mähen oder Unkraut jagen oder unterwegs in der Natur um Murmeltiere oder Steinböcke zu beobachten...
Übrigens: das mit den Steinböcken seht ihr auf unserer andern Webseite: derBergler

 

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